Wo die Polizei nicht erwünscht ist! ZUF’s in Frankreich….

Veröffentlicht: 11. April 2013 in Uncategorized

Was ist eine Zone urbaine senisble (ZUF) ? Es ist ein Ort, Viertel wo die Gemeinde sich als Ziel setzte besonders in diesen Gegenden etwas zu verändern, die Wohnsituationen, die Freizeit möglichkeiten wie Spielsplätze, den Jugendlichen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen usw..

Was zeichnet eine ZUF aus ? Wie wird ein Viertel zu einer ZUF ? Es gibt 3 Kriterien welche eine ZUF ausmachen :

-Sehr viele Leute wohnen auf kleineren Flächen wie Appartementsblocks, usw…

-Die Arbeitslosenrate liegt sehr hoch gegenüber des rest des Landes.

-Sehr wenige Jugendlich besitzen einen Abschluss.

Welche Probleme bereiten die  ZUF’s ?

Obwohl die Politik ein extra Auge auf diese Viertel haben sollte, ist seit dem Beschluss vom 14ten November 1996 nicht sehr viel passiert in diesen Gegenden…

Die Leute und vor allem die Jugendlichen fühlen sich dort im Stich gelassen vom Staat.

Vieler der Leute die in Zuf’s leben, sind Immigranten und kommen aus den verschiedensten Ländern wie Algerien, Kongo usw…

Durch den hohen Arbeitslosen Anteil (in 2009, 18,6% in den Zufs gegen 9,5% im rest von Frankreich ) in den Zufs sind die Leute gezwungen Geld durch kriminelle Handlungen oder den Verkauf von weichen als auch harten Drogen zu verdienen.

Und auf diese kriminellen Strukturen möchte ich in diesem Beitrag weiter eingehen.

Ich komme aus Luxemburg und wohne direkt an der Grenze zu Belgien und Frankreich, natürlich sprach sich der Drogenhandel in Frankreich bei uns auch rum und so “ entdeckten“ wir 2 Städte wo der Drogen&Waffenhandel florierte. 1. Mont st. Martin und 2.Guénange

1. Mont st. Martin

-Diese Stadt war uns bekannt weil es dort ein grosses Einkaufzentrum gibt, wo wir als jüngere öfters hin gingen.

Fährt man allerdings an diesem Einkaufszentrum vorbei kommt man in “ Val st. Martin “ wo die Zone Urbaine Sensible beginnt, überall wo man hinschaut nur noch Hochhäuser und ganze Wohnblocks. Dort gibt es einen grossen Parkplatz, den „Liddle Parkplatz“ und ein Café.

Als wir das erste mal dorthin fuhren und uns parkten, dauert es keine 3sekunden und jemanden stand neben uns und wollte uns bereits alles mögliche an Drogen andrehen. wir lehnten ab und gingen richtung Café, wir wussten dass wir dort gutes Grass für gute Preise bekommen würden.

Wir gingen also rein, 5-6 Personnen waren in dem Café und schauten tv an einem grossen Tisch. wir gingen zumn Thresen bestellten Bier und schon wurden wir gefragt ob wir etwas kaufen möchten, wir sagten Ja und wurden in ein Hinterzimmer geschickt wo man uns dan unsere Bestellungen gab, wir tranken aus und gingen zum Wagen zurück wobei wir von einem der „Café Leute“ begleitet wurden als “ Sicherheit“ vor den anderen Leute auf dem Parkplatz welche nichts mit dem Café zu tun hatten.

Das Prinzip gefiell uns sehr gut und schnell wurden wir zu Stammkunden dort, doch dann fing es an „gefärlicher“ zu werden, nachdem ein Freund von mir seinen Wagen dort mit Waffengewalt geklaut wurde und einem anderen Freund sein Motorrad beschlossen wir nicht mehr in dieses Café zu gehen. wie wir später erfuhren wurde das Café von der Polizei durchsucht und geschlossen.

Allerdings geriet die Situation dort immer mehr ausser Kontrolle, wenn man heute dorthin fährt stehen direkt 6 Typen um dein Auto rum und wollen dir vor allem harte Drogen verkaufen…aufdringlich sind sie auch den sie versuchen einfach Türen zu öffnen ohne zu fragen usw…das bedeutet schliess nicht ab und du hast bald einen von denen bei dir im Wagen sitzen was erst richtig gefärlich ist.

Früher war es ehr so, dass die „Café Typen“ dort auf dem Parkplatz das sagen hatten, allerdings nach der Schliessung war es jeder gegen jeden. Verschiedene Jugendliche Gruppierungen stehen auf den Parkplätzen mit ihren Liddle Tütten die bis obenhin gefüllt sind mit Gripptüttchen mit allen möglichen Inhalten.

2.Guénange

Diese Stadt ist ein hervorragendes Beispiel für ein „Drogen Viertel“.

Das Prinzip ist einfach, man fährt in das Viertel hinein, fährt einmal im Quadrat und wenn man wieder zum Ein/Ausgang kommt bleit man kurz auf der Seite stehen, jemand kommt aus der Eingangshalle des Appartement Haus zum Auto und du bekommst was du willst, in Guénange gab es nur Cannabis und das zu sehr guten Kursen und sehr gute Quali ! Die Dealer stehen jeden Tag dort von 16h bis 22-23hm manchmal auch nach Mitternacht noch. Es gibt kein aggressives Verhalten dort oder blöde Anmachen. Diese Leute wollen einfach nur gute Ware zu guten Preisen verticken und dass dies alles richtig gut organisiert ist , lässt auch keine Zweifel offen. Am „Ende“ jedes Badge’s bekamm man für jede Tüte (2g/20euro) eine Tüte mit „Resten“ gratis dazu. Man bekommt dort nur schöne saubere Buds! Ich kenne Leute welche schon seit 5-6 Jahren dorthin gehen. Die Polizei ist manchmal da, klar. Aber wirklich etwas tun können sie nicht: Sie nehmen einen Dealer mit, 30 min später steht ein neuer dort….Es ist ein ewiges Katz & Maus Spiel…

Die Polizei ist manchmal aktiver in solchen Viertel aber ich persönlich habe noch nie Kontakt mit der Polizei dort gehabt…

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Alltag in Paris 93 Seine Saint Denis. Frankreichs bekannteste ZUF

Solche Sachen sind ganz einfach zu verhindern! LEGALIZE!

Kommentare
  1. Den Humpen Jos sagt:

    Super Blog! Mega cool een letzebuerger hei ze begéinen:-) gif mëch iwwert kontakt per Mail fréen 🙂 mach virun esou!!!!!!

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